PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma (PRP))
Die PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma-Therapie) gehört zur Gruppe der Eigenbluttherapien.
Die Eigenbluttherapie ist eine Reiz- und Regulationstherapie, bei der dem Patienten eine kleine Menge Blut aus der Vene entnommen und anschließend in den Körper zurückgeführt wird.
Durch ein spezielles Trennverfahren (Zentrifuge) wird körpereigenes conditioniertes Plasma (ACP) konditioniert, d. h. von den restlichen Blutbestandteilen (z. B. Erythrozyten/rote Blutkörperchen) weitgehend getrennt und konzentriert.
Das PRP –plättchenreiches Plasma- enthält eine erhöhte Zahl an Thrombozyten sowie Wachstumsfaktoren. Des Weiteren zeichnet sich das so gewonnene Plasma dadurch aus, dass dieses eine niedrige Konzentration an speziellen Leukozyten (weiße Blutkörperchen; z. B. neutrophile Granulozyten) enthält.
Die so gewonnene Lösung wird in das betroffene Gelenk bzw. das zu behandelnde Gewebe injiziert. Dabei wird eine speziell entwickelte Spritze verwendet. Durch Verwendung steriler Einwegkomponenten sind die sterile Gewinnung und sterile Injektion der Wachstumsfaktoren und so höchstmögliche Sicherheit für den Patienten gewährleistet.
Die Behandlung wird ambulant durchgeführt. Von der Blutentnahme bis zur Injektion dauert es im Regelfall nicht länger als 15 Minuten.
Anwendungsgebiete der Gelenke sind:
- Hand
- Schulter
- Ellenbogen
- Wirbelsäule
- Hüfte, Becken, Kreuz
- Fuß
- Knie
Der Einsatz entscheidet sich aufgrund Ihrer individuellen Bedürfnisse und Situation. Bei welchen Indikationen eine PRP- /Eigenbluttherapie-Therapie Anwendung findet erfragen Sie gerne in unserer Praxis.